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Die Poetik der Zoologie. Über Pascal Janovjak

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Pascal Janovjaks «Der Zoo» erscheint in der deutschen Übersetzung im kommenden April. Der hier abgedruckte Text wurde zur Verleihung des Prix Michel-Dentan 2020 an  Janovjak im Cercle littéraire de Lausanne als Laudatio verfasst. Die Veranstaltung musste leider ausfallen. Wir präsentieren hier den vollständigen Text, versehen mit einigen Zwischentiteln.

Von Thomas Hunkeler
1. Februar 2021

Dass wir die Verleihung des Prix Michel-Dentan 2020 heute absagen müssen wegen einer Pandemie, die auf die Nähe von Mensch und Tier zurückgeht, ist eine Ironie des Schicksals, wenn man bedenkt, welches Buch wir hätten auszeichnen wollen. Den Epidemiologen nach ist dieses Virus, das wir Covid-19 nennen, in der Zone des zu engen Kontakts zwischen Menschen und einigen Wildtieren wie Fledermäusen oder dem Schuppentier aufgetaucht. Das Virus sei dort geboren, wo die Grenzen zwischen den Herrschaftsgebieten von Mensch und Tier verschwimmen, wo die Arten sich nahe kommen und sich berühren, wo das entsteht, was wir gemeinhin eine Nahrungskette nennen. Die Biologie spricht in diesem Zusammenhang von einem «trophischen Netz»; einem Ökosystem, in dem Biomasse zirkuliert. Wir Menschen aber, wir hängen an unserem Platz ganz oben auf der Nahrungspyramide; da ist es zumindest störend, wenn ein winziges Virus, das im hintersten Winkel Chinas aufgetaucht ist, uns plötzlich daran erinnert, dass wir auch zum Netz derer gehören, die fressen und gefressen werden. Verzweifelt versuchen wir also, uns zu isolieren, die Grenzen zu schliessen, die unseres Körpers sowie die unserer Länder. Wir sperren uns selbst ein, wo wir es doch gewohnt waren, andere Spezies einzusperren, in Käfigen, in Ställen, wenn nötig in Reagenzgläsern. Oder in Zoos natürlich.

Manchmal wird die Literatur als eine Art Labor gesehen, das uns erlaubt, uns im Sinne einer Simulation in unbekannte Situationen zu begeben; um, wie Emmanuel Carrère es ausdrückte, andere Leben als die unsrigen zu leben. Tatsächlich gibt sich die Literatur nicht damit zufrieden, die Welt bloss abzubilden. Sie hinterfragt sie, bricht sie auf, nimmt sie auseinander und setzt sie anschliessend anders wieder zusammen. Dabei nährt sie sich von dem, was sie vor sich hat, um schliesslich eine neue Welt zu schaffen; immer auch in der Absicht damit eine andere Welt aufscheinen zu lassen. Der Philosoph Jacques Rancière spricht von der «Aufteilung des Sinnlichen» und beschreibt damit die Fähigkeit von gewissen Kunstwerken, auf konkrete, fühlbare und gefühlvolle Art andere Möglichkeiten anzudeuten, die Welt, in der wir leben, zu betrachten. Die Fähigkeit infrage zu stellen, wie wir die Welt aufteilen, ihre Hierarchien, ihre Strukturen, was wir aus- und was wir einschliessen, welchen Dingen wir freien Lauf lassen und was wir lieber unter Verschluss halten.

Eine Geschichte aus Geschichten

An der Oberfläche ist Der Zoo in Rom von Pascal Janovjak ein unauffälliges und liebenswertes Buch. Genau wie die beiden Hauptprotagonisten, deren erstaunliche Begegnung uns der Autor erzählt: Der algerische Architekt Chahine Gharbi, der nach Rom geschickt wird für ein vage angedeutetes Bauprojekt, an das er kaum zu glauben scheint und die neue Leiterin «Administration und Kommunikation» des Zoos, wie der pompös anmutende Titel der Stelle von Giovanna di Stefano lautet. Zwei Menschen mittleren Alters ohne besondere Qualitäten, würde man sagen, die a priori keineswegs dazu prädestiniert scheinen, der Held und die Heldin eines Romans zu werden. Unsympathisch sind sie sicherlich nicht, aber etwas farblos, lakonisch und ein bisschen müde. Eher kein Material für eine brennende Liebesgeschichte. Aber offensichtlich ist das auch nicht, was der Autor will.
Ein anderer Protagonist des Buches von Pascal Janovjak ist der Zoo von Rom, dessen Geschichte im Roman erzählt wird – von seiner Gründung 1911 zum fünfzigsten Jahrestag der italienischen Einheit bis heute. Der Zoo, der heute Bioparco di Roma heisst, liegt im Stadtzentrum der italienischen Hauptstadt und grenzt an die Villa Borghese. Er hat eine bewegte Geschichte, die uns der Autor gerne mit mal feiner mal beissender Ironie erzählt.

Zur Person

Pascal Janovjak, geboren 1975 in Basel als Sohn einer französischen Mutter und eines slowakischen Vaters, studierte Komparatistik und Kunstgeschichte in Strassburg. Er lehrte Französisch an der Universität Tripoli (Libanon), leitete 2002–2005 das Büro der Alliance française in Dhaka (Bang­ladesch) und unterrichtete anschliessend Literatur in Ramallah (Palästina). 2011 Schreibaufenthalt am Istituto Svizzero di Roma. Seither lebt er in Rom. Le Zoo de Rome ist sein dritter Roman. Er wurde mit dem Schweizer Literaturpreis, dem Publikumspreis von Radio Télévision Suisse und dem Prix Michel-Dentan ausgezeichnet.

Entworfen wurde der Römer Zoo vom berühmten Tierhändler Carl Hagenbeck im Auftrag einer Gruppe römischer Unternehmer. Und der Zoo ist ganz Kind seiner Zeit: In den Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges galt es vor allem «gross zu denken», in Deutschland wie auch in Italien und Frankreich; man muss sich als imperiale Grossmacht behaupten, was noch wichtiger war im Falle Italiens, da das eigene Kolonialreich kaum den Erwartungen entsprach.

Rom sehnt sich nach Gebrüll in der Abenddämmerung, nach gefletschten Zähnen und gewetzten Messern, dem hitzig-dumpfen Klang der Trommeln und dem Widerschein des Lagerfeuers auf einer dunklen Haut. Und das alles noch umso mehr, da es in Afrika für die Italiener nicht gut läuft. Unwirsch müssen sie zusehen, wie ihre Nachbarn die ganze Welt unter sich aufteilen, während sie noch dabei sind, ein Land aufzubauen. Aber eins nach dem anderen. Bis es zum nächsten Imperium reicht, gibt es erst mal einen Zoo.[1] Welche Architektur braucht ein solcher Zoo, damit er der neuen italienischen Nation auch würdig ist? Eine Nation, die, während sie noch ihr fünfzigjähriges Bestehen feiert, bereits wieder an die imperiale Vergangenheit anknüpfen will? Hagenbeck würde den Jugendstil bevorzugen, der zu dieser Zeit in seinem Heimatland gerade in Mode ist, aber die Römer hätten lieber etwas Pompöseres, wären gar bereit, sich für Trompe-l’oeil zu entscheiden. Am Ende setzt sich der Neobarock durch, zumindest am Eingang des Zoos. Für die Kunstfelsen wird ein Schweizer Bildhauer engagiert, ein gewisser Urs Eggenschwyler, ein echtes Original, der die Angewohnheit hat, im Zürcher Niederdorf eine Löwin an der Leine spazieren zu führen.

Haben wir den Autor gerade beim Fabulieren erwischt? Aber nein, Eggenschwyler gab es tatsächlich, er hat sogar zwei Bärenstatuen hergestellt, die die grosse Treppe des Bundeshauses schmücken. Vielleicht haben die Jahre, in denen Pascal Janovjak in Rom gelebt hat, ihn von der eigenartigen Wahrheit überzeugt, dass man gerade in der Realität die unglaublichsten Geschichten findet. So versteht man auch besser, warum die fiktiven Figuren Chahine und Giovanna so farblos und gar nicht romanesk sind: Sie fungieren als Gegensatz zu der Fülle an ach so verrückten, manchmal völlig absurden Anekdoten, die der Autor in grosser Zahl aus der Geschichte des Zoos schöpft. Eine Geschichte, die hin und her pendelt zwischen prunkvollen Perioden und schwierigen Zeiten, in denen das Publikum den Attraktionen fernbleibt.

Es überrascht nicht, dass der Zoo unter dem faschistischen Regime von Benito Mussolini eine Blütezeit und sogar einen grossen Ausbau erlebt. Wie Eggenschwyler besitzt auch Mussolini einen jungen Löwen. Er wird ihn dem Zoo zum Geschenk machen und, welch fabelhafte Idee, ihn auf den Namen «Italia» taufen. Und als dieser Löwe, der eigentlich eine Löwin ist, drei Junge zur Welt bringt, müssen erneut Namen gefunden werden. Sie sollen Nizza, Savoia und Tunisi heißen, aber Frankreich verwahrt sich gegen die Bezugnahme auf seine Territorien, da werden alte Gefühle wach, wofür es wirklich noch zu früh ist. Also überlässt man die Entscheidung dem Volk, Lehrerinnen sammeln Berge von gefalteten kleinen Zetteln ein, Familien schreiben an Zeitschriften, und das Ergebnis ist ebenso überraschend wie eindeutig. In einem typischen Fall von Schwarmintelligenz, wie sie die freien Nationen auszeichnet, tauft das Volk die drei Löwenbabys Bebe, Nini und Toto.

Beeile dich langsam

Zwei zentrale stilistische Züge des Romans von Pascal Janovjak erscheinen in dieser zitierten Stelle. Und es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass es die gleichen Charakteristika sind, die Italo Calvino in seinen «amerikanischen Vorlesungen» als erste nennt: Leichtigkeit und Schnelligkeit. Für Calvino hat die Leichtigkeit nichts mit Vagheit oder Zufälligkeit zu tun, sondern ist ganz im Gegenteil gebunden an Präzision und Entschlossenheit. Das sind zwei Qualitäten, die auch Der Zoo in Rom ausmachen, dieses Werk, das so genau dokumentiert, und dabei doch so weit entfernt ist vom Pedantismus. Wie Calvino anmerkt, dürfen wir auch nicht vergessen, dass die Leichtigkeit auch eine existenzielle Dimension hat. Sie ist eine Reaktion auf die Schwerfälligkeit des Lebens. Mit Pascal Janovjak überfliegen wir die Geschichte des Römer Zoos und mit ihr auch die Geschichte Italiens und des alten Europas. Anhand des Schicksals der Tiere werden uns die dunklen Momente unserer Geschichte in Erinnerung gerufen. Etwa am Beispiel des Braunbären Fritz, der den Hitlergruss macht, damit er ein Zückerchen erhält, und somit gewissermassen die wie geschmückte Tiere herausgeputzten Italiener und Deutschen nachahmt. Und als der Bär endlich stirbt, «vollgestopft mit Süssigkeiten», wie der Autor schreibt, spürt man die Symbolträchtigkeit dieses Zusammenbruchs.

Man spürt diesen Charakter auch darin, dass Pascal Janovjak nicht träge wird, er bleibt leicht und geht schnell voran. Die eben erwähnte Stelle befindet sich ganz am Ende eines Kapitels, bevor wir wieder zur Geschichte von Chahine und Giovanna geführt werden, bevor wir erneut den Rhythmus wechseln. Calvino nannte als sein Motto die Lebensweisheit festina lente, «beeile dich langsam», und diese Weisheit könnte auch für Der Zoo in Rom gelten, so sehr beherrscht der Autor das Spiel zwischen Geschwindigkeit und Langsamkeit. Bei ihm rast die Geschichte, die Jahre ziehen ins Land und keines ähnelt dem vorangegangen, der Alltag hingegen ist langsam und eintönig. Auf nur wenigen Seiten reisen wir von den 30er Jahren bis in die 50er Jahre, von Mussolini zu Fellini, oder besser gesagt zu seinem kleinen Bruder Riccardo, seines Zeichens Regisseur von Tierdokumentationen. Auf ebenso vielen Seiten können wir Giovanna und Chahine beobachten, wie sie sich einander langsam nähern, sich zueinander hingezogen fühlen, ohne dass wir den Eindruck hätten, sie besser kennenzulernen. Wir beobachten sie, wie man wilde Tiere in ihrem Käfig beobachten würde. Sie sind da, sie bewegen sich sogar, aber die meiste Zeit passiert gar nichts. Wir warten. Und schliesslich gehen wir unseres Weges.

Die Leere im Papier

Was könnte man sich Besseres vorstellen, um den Gegensatz zwischen der Zeit der Geschichte und der Zeit des Lebens zu illustrieren, als einen Zoo, den Gegensatz zwischen der Zeit, die Schritt für Schritt nachvollzogen wird und der Zeit, die einfach davonläuft. Die Tiere leben, wie wir wissen, oder zumindest zu wissen glauben, in einer immerwährenden Gegenwart. Und die Menschen? Sie leben in zwei Zeiten gleichzeitig; in der Zeit des Bewusstseins, die gespalten ist in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und der Zeit ihres eigenen animalischen Lebens, die nur in der Gegenwart stattfindet. Pascal Janovjak erweckt diesen Gegensatz zum Leben, indem er zwischen die Tiere des Zoos eine Art, oder eher eine Unterart setzt, die besonders selten ist: den Tamandin. Der Tamandin gehört zu den Ameisenbären, sein wissenschaftlicher Name Tamandinus tubulidentatus, und er ist eine wahrlich vom Aussterben bedrohte Art, denn Oscar, der Tamandin in Rom, scheint tatsächlich das einzige noch lebende Exemplar zu sein. Dadurch wird aus dem Tamandin ein Tier, das es schnellstmöglich zu besichtigen gilt, bevor es zu spät ist, und damit auch eine wichtige Attraktion, die inszeniert werden muss. Da spielt es auch keine Rolle, dass das Tier die nervige Eigenschaft hat, sich die meiste Zeit unter seinem Lieblingsstrauch zu verstecken. Der Tamandin wird die Hauptattraktion des Römer Zoos, gezeigt in der 1935 vom Architekten Raffaele de Vico erbauten grossen eisernen Voliere. Ein riesiges Schaufenster für eine Attraktion, die eigentlich unsichtbar ist, wie es auch dem Flyer zu entnehmen ist, den die Museumsleitung beim Grafikbüro in Auftrag gibt:

Alles in der neuen Broschüre strebte auf die Große Voliere zu. Hier hatten die Grafiker durchaus ihren Einfallsreichtum unter Beweis gestellt: Der Tamandin erschien als ausgeschnittene Silhouette, eine Leerstelle im Papier.

Sie brauchen den Tamandin nicht in einer Enzyklopädie nachzuschlagen. Starten Sie auch keine Google-Suche: Sie werden bloss auf ein Bild von Pascal Janovjak oder auf das Buchcover stossen. Der Tamandin existiert nur in der Fiktion, die der Autor für ihn geschaffen hat. Er ist das Ergebnis der lautlichen Kreuzung zwischen dem Tamanoir (Ameisenbär) und dem Pangolin (Schuppentier). Der Tamandin, dieses ebenso unsichtbare wie inexistente Tier, nimmt im Roman eine zentrale Stellung ein. Der Tamandin dient als Knoten- oder eher als Fluchtpunkt, wo die verschiedenen Fäden der Geschichte zusammenlaufen.

Die Poetik der Zoologie

Für den Fall, dass Sie diesen wunderbaren, durchtriebenen Roman noch nicht gelesen haben, werde ich an dieser Stelle nicht auf einen weiteren – fast im Stile eines Kriminalromans gehaltenen – Handlungsstrang eingehen, der sich nach und nach unter die bereits erwähnten Stränge mischen wird. Ich möchte aber noch etwas zur fremdartigen Poetik der Zoologie sagen, die der Autor in diesem Roman praktiziert. Er tut das ein bisschen wie es Autoren der Renaissance getan haben, für die sich der Mikro- und der Makrokosmos, der Mensch und die Welt durch die Namensgebung gegenseitig durchdringen. Der Reichtum der Welt wird tatsächlich durch die Namen, die die Menschen anderen Wesen geben, enthüllt: von Elefanten, Löwen und Zebras, aber auch von Pyrenäen-Gämsen, Südlichen Oribis, Klippspringern und Pinselohrschweinen, über Tiefland-Nyalas, Buschböcken, geschwänzten Altweltaffen, Erdferkeln bis hin zum Schuppenkehlmoho – aber den gibt es leider nicht mehr, zumindest wurde er seit 1987 nicht mehr gesichtet. Und auch die Amblyomma imbrobus spielt in dieser Geschichte eine Rolle, aber eben, ich hatte mich ja entschieden, ihnen alles weitere dazu zu verschweigen, um Ihnen nicht das Lektüreerlebnis vorwegzunehmen.

Ich glaube, es ist klar geworden, dass Der Zoo in Rom von Pascal Janovjak ein Buch ist, vor dem man sich in Acht nehmen muss, ein Buch, in dem jede Figur möglicherweise eine weitere verbirgt. Dieser Roman scheint über Tiere zu sprechen, doch tatsächlich geht es um Menschen. Und wenn er dann über Menschen spricht, verhalten sich diese wie Tiere, mehr vom Instinkt als vom Verstand getrieben. Anscheinend bedeutet der Vorname der Figur Chahine auf Arabisch «Falke»; ein räuberischer Name, dabei ist der Architekt von schier unendlicher Zartheit. Eigentlich gleicht er eher dem Tamandin, diesem Tier, das sich nach und nach verflüchtigt und dem grossen Theater rundherum schutzlos ausgeliefert ist. Wer kann in diesem Roman das Richtige vom Falschen unterscheiden? Das Tier vom Menschen? Das Männliche vom Weiblichen? Die Fiktion von der Realität? In einer Welt, in der die Erscheinungen in die Irre führen, in der die fantastischsten Geschichten vielleicht wahr sind und es sich bei den banalsten Aussagen vielleicht um Lügen handelt, in dieser Welt hat der Leser keine andere Wahl, als sich mit Genuss der Kraft der Literatur und dem Autor, der sie zum Leben erweckt, hinzugeben.

Aus dem Französischen übersetzt von Steven Wyss

[1] Die Zitate stammen aus der Übersetzung von Lydia Dimitrow Der Zoo in Rom, die April 2021 bei Lenos erscheint.

Pascal Janovjak: Der Zoo in Rom. 240 Seiten. Zürich: Lenos 2021, ca. 32 Franken. Erscheint am 30. April 2021.

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